Wir verfügen über ein breites Spektrum an Ausrüstung, Material und Software für die verschiedensten Bereiche. Einige davon sind durch die FAS vorgegeben und geregelt und einige sind durch die Helfer*innen individuell beschafft, um die Ausrüstung entsprechend der Anforderungen zu ergänzen.
Nachstehend erhalten Sie einen groben Überblick über einige ausgewählte, wesentliche Bestandteile unserer Ausstattung und ein paar Informationen über diese. Um die Informationen anzuzeigen, klicken Sie einfach auf das "ⓘ" oben rechts im Bild.
Informationen: Die Dienstbekleidung ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Ausrüstung. Jedes Mitglied, welches im Außendienst eingesetzt wird, trägt eine entsprechende Dienstkleidung. Innerhalb der FAS gibt es verschiedene Stufen der Dienstbekleidung. Diese fängt bei einem T-Shirt der FAS für unsere Dozent*innen an und geht bis hin zur vollständigen Dienstkleidung in dem typischen rot nebst Zusatzausstattung für unsere Helfer*innen im Sanitätswachdienst. Die Dienstkleidung ist modular aufgebaut, sodass sich verschiedene Stufen für verschiedene Einsatzbereiche finden. Diese standardmäßige Ausrüstung kann dazu durch jedes Mitglied individuell erweitert werden, z. B. durch Holster und weiteres Equipment. Durch diese persönliche Ausrüstung können wir auf viele verschiedene Lagen in kurzer Zeit dynamisch reagieren.
Informationen: PSA steht für persönliche Schutzausrüstung. Diese stellt eine Ergänzung zu der regulären Dienstbekleidung dar und ist darauf ausgelegt, die Helfer*innen bei ihrer Arbeit bestmöglich zu schützen. Die PSA kann viele verschiedene Formen annehmen. Eine klassische Form der PSA sind die Einsatzschuhe bzw. Einsatzstiefel. Diese erfüllen in aller Regel die Schutzklasse S3. Diese beinhaltet u. A. eine Anti-Rutsch-Sohle, einen Durchtrittschutz, sind gegen Betriebsstoffe und Statik geschützt und verfügen über eine Stahlkappe. Ebenfalls oft anzutreffen sind TH-Handschuhe, welche bei technischen Arbeiten wie dem Zeltbau vor Verletzungen und Einklemmen der Finger schützen oder auch ein Helm, welcher den Kopf vor Verletzungen schützt. Ebenso verfügen viele Helme über ein Visier und einen Nackenschutz, um den zu schützenden Bereich zu erweitern. Eingesetzt wird dieser z. B. bei Verkehrsunfällen, Arbeiten in einsturzgefährdeten Bereichen oder Demonstrationen. Einige Helme können sogar mit weiteren Features wie Helmlampen für eine bessere Sicht bei Dunkelheit ausgestattet werden.
Informationen: Bei einem jeden Einsatz gibt es gewisse Strukturen. Dies fängt bereits im kleinsten an - 2 Helfer*innen und 1 verletzte Person. Einer übernimmt die medizinische Leitung und einer die organisatorische Leitung. Dies geschieht unweigerlich und benötigt keine besonderen Maßnahmen. Wird ein Einsatz aber größer und es werden beispielsweise 4 Gruppen aus je 2 bis 3 Helfer*innen eingesetzt, benötigt es klare Strukturen, um koordiniert vorzugehen. Um den/die richtige(n) Ansprechpartner*in schnell zu finden, müssen diese einheitlich gekennzeichnet sein. Hierfür benutzen wir farbige Kennzeichnungswesten, deren Farbe jeweils für eine spezielle Rolle steht. So wissen alle Helfer*innen, dass zum Beispiel ein gelber Koller für Einsatzleiter*innen steht oder ein roter Koller für Gruppenführer*innen. Um hier Klarheit zu schaffen, haben wir intern ein Dokument erstellt, in welchem alle Mitglieder nachschlagen können, welche Rolle durch welche Farbe gekennzeichnet ist. Dies gewährleistet einen reibungslosen Ablauf der Dienste. Eine ähnliche Handhabung gibt es auch im Rettungsdienst oder in der Feuerwehr.
Informationen: Ein guter Überblick über die Lage ist wichtig. Dafür haben wir unseren Orga-Bag. Dieser enthält alle wichtigen Dokumente für den jeweiligen Dienst und hält diese geordnet vor. Dabei kann es sich um eine Auftragsbestätigung, Lagekarte, Protokolle, Notizzettel und vieles mehr handeln. Ebenso sind dort Karten mit Schemata, Handlungsanweisungen und wichtigen Informationen vorgehalten, um sich alle wichtigen Informationen in Kürze nochmals ansehen zu können. Dazu gehört aber noch mehr - wie ein System zur Lagedarstellung (auch Lagekarte genannt). Hier haben wir ein eigenes System entwickelt. Dies hilft uns dabei Kosten zu sparen und ist vor allem nachhaltig, da wir hier nahezu alle Komponenten wiederverwenden können. Das System ist modular aufgebaut und ermöglicht somit auch mit einfachsten Mitteln eine dynamische Darstellung der Lage. Ebenfalls steht ein Laptop zur Unterstützung der Organisation und Verwaltung bereit. Dieser ist mit aktueller Software ausgestattet, um auf verschiedene Lagen zu reagieren. Ebenfalls kann der Laptop kurzer Hand zu einem ersatzweisen Monitoring von Patient*innen genutzt werden.
Informationen: Wenn es darauf ankommt, ist der Notfallrucksack BLS gefragt. Dieser mag zwar am meisten wiegen, bietet jedoch auch eine umfassende Ausstattung für eine Vielzahl an verschiedenen Vorkommnissen sowie ausreichend Material auch für eine höhere Anzahl an Patient*innen. Ebenso ist er mit erweitertem Material ausgestattet, welches eine erweiterte Untersuchung und Versorgung von Verletzten ermöglicht. Dafür ist der Notfallrucksack BLS aber wie auch die Notfalltasche BLS nur für eingewiesene Helfer*innen der FAS benutzbar, welche mindestens über eine interne Sanitätsgrundausbildung verfügen. Auf dem Rucksack sind verschiedene Verbandmittel in ausreichender Stückzahl verlastet sowie ein Modul für den sogenannten Schnellangriff bei lebensbedrohlichen Blutungen inkl. eines Tourniquet. Außerdem ist eine umfassende Diagnostik auf Basis von Pupillenleuchte, Pulsoximeter, Stethoskop, Blutdruckmessgerät, Blutzuckermessgerät möglich. Seit Ende 2022 befindet sich auch ein mobiles EKG-Gerät auf dem Rucksack, um eine weiterführende Diagnostik zu ermöglichen, was insbesondere bei Sanitätsdiensten wichtig ist. Zudem verfügt der Notfallrucksack über einige weiterführende Materialien wie zum Beispiel Material zur Schienung von Knochenbrüchen, eine Halskrause, wenn der Verdacht auf eine Verletzung der Halswirbelsäule besteht, einen Mini-Feuerlöscher, Material zur ersten Sicherung der Atemwege und ein Beatmungsbeutel. Weiterhin sind Ampullen mit NaCl an Bord (z. B. zur Reinigung von Wunden oder zum Spülen von Augen) und extra Glucose (z. B. bei Unterzuckerung). Ebenfalls kann mittels Umhängekarten eine erste Vorsichtung vorgenommen werden. Obendrein führen wir hier einen Reanimationsassistenten mit, welcher unseren Helfer*innen dabei unterstützt, in einer der kritischsten Situationen - der Herz-Lungen-Widerbelebung - möglichst effizient zu arbeiten. Somit wird die Chance, einen Herzstillstand zu überleben, deutlich erhöht. Dieser Rucksack stellt somit eine qualitative Versorgung verletzter Personen sicher. Bei steigendem Ausbildungsstand der Helfer*innen kann der Notfallrucksack BLS auch auf einen Notfallrucksack ALS umgerüstet und entsprechend erweitert werden.
Informationen: Seit einiger Zeit haben wir einen weiteren Notfallrucksack BLS in den Dienst übernommen. Dieser ähnelt grundlegend ersteinmal dem normalen Notfallrucksack BLS - jedoch gibt es hier etwas besonderes. Der Rucksack ist nicht nur besonders robust durch sein Planen-Material und somit auch für schwere Einsatzlagen gut zu nutzen. Er ist ebenfalls mit einer großen Bandbreite an Material versehen, welches noch dazu auch für Kinder nutzbar ist. So haben wir auf diesem Rucksack zum Beispiel neben dem regulären Stifneck auch eine Version für Kinder oder auch ein Blutdruckmessgerät für Kinder. Dazu noch einige kindgerechte Pflaster und weiteres Material, welches häufig für Kindernotfälle benötigt wird. Ebenfalls ist auf diesem Rucksack auch Sauerstoff verlastet, welcher für Patient*innen mit Atemnot mitgeführt wird. Erwachsene können mit diesem Notfallrucksack natürlich genau so versorgt werden. Bei Bedarf kann auch dieser Rucksack zeitweise auf eine ALS-Version aufgerüstet werden.
Informationen: Wenn Patient*innen nicht nur Kleinstverletzungen haben, reicht das First-Aid-Kit nicht mehr aus und wir benötigen weiterführendes Material. Hierfür haben wir die Notfalltasche BLS. Diese ist nicht nur mit dem standard Verbandmaterial ausgestattet, sondern auch mit einigen weiterführenden Verbandmitteln und dies auch in einer etwas größeren Stückzahl. Dazu kommt noch Material für die Diagnostik wie beispielsweise eine Pupillenleuchte, ein Pulsoximeter oder ein Set zur Blutdruckmessung und mehr. Ebenfalls befinden sich auch noch ein paar Extras wie Wärme- und Kältekompressen, Kühlspray, Desinfektionsmittel und co an Bord. Mit der Notfalltasche BLS kann man also eine grobe erste Diagnostik durchführen und auch einige Verletzungen versorgen. In Kombination mit einem First-Aid-Kit oder einem Notfallrucksack entfaltet die BLS-Tasche ihr volles Potenzial. Die BLS-Version dieser Tasche kann bei Bedarf auch auf eine ALS-Version erweitert werden, wenn diese von fachkundigen Helfern genutzt wird. Ebenfalls ist die Tasche auch mit wenigen Handgriffen auf Sportverletzungen spezialisierbar und wird auch oft dementsprechend eingesetzt.
Informationen: Die Notfalltasche Erstversorgung erweitert unser Material um einen weiteren wichtigen Bestandteil. Sie stellt eine Art Bindeglied zwischen dem First-Aid-Kit und der Notfalltasche BLS her. Sie verfügt vorwiegend über Verbandmittel in hoher Stückzahl sowie eine grundlegende Diagnostik und ein paar kleinere Extras. Die Tasche wird meist flexiebel gepackt und an die Anforderungen des jeweiligen Einsatzes angepasst, um die Einsatzmittel mit einer festen Bestückung gezielt zu unterstützen und zu ergänzen.
Informationen: Das First-Aid-Kit ist die kleinste und leichteste Variante für die Erstversorgung von verletzten Patient*innen. Es handelt sich hierbei um eine kleine Umhängetasche, welche mit nur mit dem nötigsten befüllt ist. Aber auch dies kann mitunter bereits für einige Notfälle ausreichen. Die von uns erstellten First-Aid-Kits dienen also zur Versorgung von kleinen Verletzungen, der Zeitüberbrückung bis weiteres Material und Hilfe eintrifft oder auch einfach als Rückfallebene, falls das eigentliche Material bereits aufgebraucht ist und noch ein Notbetrieb aufrechterhalten werden muss. Außerdem kann das First-Aid-Kit und dessen Inhalt von allen Helfer*innen der FAS ohne Probleme angewandt werden. Mit der Hilfe einer Einsatzkraft der FAS mit Grundausbildung können sogar externe Ersthelfer*innen dieses Kit mitbenutzen und assistieren. Es stellt also eine solide Basis für die Vorversorgung von Patient*innen dar.
Informationen: Nicht alle Patient*innen können vor Ort versorgt werden. Dies kann an der Situation im Bereich des Notfalls oder an dem dort verfügbaren Material liegen. Hier kommt das Tragetuch - manchmal auch Rettungstuch genannt - zum Einsatz. Die besteht aus robuster LKW-Plane mit daran befestigten Griffen und einem kleinen Umschlag, welcher ein Herausrutschen der zu transportierenden Person verhindert. Mit dem Tragetuch können Patient*innen bis zu einem Gewicht von maximal 150,00 kg transportiert werden. Je nach Notwendigkeit kann die Person mit dem Tragetuch sowohl sitzend als auch liegend transportiert werden. Am häufigsten wird es dazu genutzt, um eine verletzte Person aus einer Menschenansammlung heraus bis zu einer Unfallhilfsstelle oder durch unwegsames Gelände bis zum Rettungswagen zu bringen. Ebenfalls kann man hiermit eine Person relativ einfach auf eine Trage oder einen Tragestuhl umlagern. Das Tragetuch kann mit bis zu 6 Helfer*innen eingesetzt werden.
Informationen: Ein Team ist nur so gut, wie seine Fähigkeit zur Kommunikation. Das trifft auch auf uns zu - insbesondere auf unsere Tätigkeitsbereiche. Für die Kommunikation untereinander nutzen wir Handfunkgeräte (sog. HRT), welche in aller Regel mit einem Handlautsprecher ausgestattet sind. Damit nun aber nicht jeder unkoordiniert mit jedem spricht, gilt eine Verordnung über den Sprechfunk, welche stark an die Feuerwehrdienstvorschrift 810 angelehnt ist, welche den BOS-Funk regelt. Somit wird gewährleistet, dass die Kommunikation in einem angemessenen und für alle verständlichen Rahmen abläuft. Darüber hinaus verfügen wir über ein Notfalltelefon. Dies wird während der (Demo-)Sanitätswachdienste aktiviert. Die Teilnehmer*innen der Veranstaltung/Versammlung können dann, wenn sie Hilfe benötigen, über unsere interne Notfallnummer 0151/74 27 27 43 mit der zuständigen Einsatzleitung kommunizieren, welche ggf. erste Handlungsanweisungen gibt und schnellstmöglich ein Team zum Ort des Geschehens entsendet. Dies ist vor allem dann hilfreiche, wenn die Veranstaltung eine gewisse Größe erreicht oder der Veranstaltungsort es nicht zulässt, dass jederzeit ein Team von uns durch die Teilnehmer*innen erreicht werden kann. Außerhalb der jeweiligen Veranstaltung können wir jedoch keine Notfallmeldungen entgegennehmen. Rufen Sie hier bitte umgehend den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112 an, um professionelle Hilfe zu bekommen. Ebenfalls ist ein Dienstlaptop bei größeren Sanitätsdiensten mit dabei, um vor Ort eine bessere Verwaltung zu ermöglichen und beispielsweise EKG-Messungen auszuwerten.
Informationen: Sichtbarkeit ist im Einsatz sehr wichtig und kann vielfältig genutzt werden. Am wichtigsten ist Licht, um auch bei Dunkelheit klar sehen und arbeiten zu können. Hierfür kann man ganz klassisch eine Taschenlampe nutzen. Das Problem: Sie nimmt meist viel Platz weg, verfügt meist nur über einen Modus und vor allem muss sie immer irgendwie gehalten werden. Eine Lücke, welche wir u. A. mit dem Guardian Angel Device schließen. Ein kleines Licht, welches Helfer*innen auf ihrer Schulter tragen können. Es ist kompakt aber dennoch sehr robust. Darüber hinaus verfügt es über viele verschiedene Lichtsignale wie z. B. ein Arbeitslicht, ein Traumalicht, Warnfunktionen und ein SOS-Lichtsignal. Und vor allem haben die Helfer*innen mit diesem Gadget jederzeit die Hände frei, um ihrer Arbeit nachzugehen. Licht kann aber auch noch anderweitig genutzt werden - zum Beispiel zu Kommunikation. Mit LED-Technik können Sammelstellen markiert werden oder auch Botschaften gesendet werden. Hierfür nutzen wir beispielsweise eine programmierbare LED-Matrix, welche entsprechende Informationen und Notfallanweisungen anzeigen kann.
Informationen: Egal ob für Workshops, Informationsveranstaltungen sowie interne Aus- und Fortbildungen - es wird Ausbildungsmaterial benötigt. Dies kann viele verschiedene Erscheinungsformen haben. Hier beginnen wir bei allgemeinem Übungsmaterial für Verbände und co und gehen bis hin zu erweitertem Equipment, mit welchem zum Beispiel auch die Schienung von Knochenbrüchen geübt werden kann. Auch gehören alte Kleidung, künstliche Wunden sowie Kunstblut und andere Requisiten dazu, um eine möglichst realitätsnahe Übung zu ermöglichen, wodurch ein möglich großer Lerneffekt erzielt wird. Natürlich darf dabei aber auch eine Reanimationspuppe nicht fehlen, um die Wiederbelebung zu trainieren. Unsere Puppe (Little Anne QCPR) kann dabei auch mit einem Handy gekoppelt werden, um ein detailiertes Feedback zu der Performance der Helfer*innen zu erhalten. Zusätzlich hierzu sind wir seit einiger Zeit nun auch im Besitz eines Übungs-AED, also eines Defibrillators zu Übungs- und Ausbildungszwecken. Damit wird die Qualität unserer internen Ausbildungen nochmals gesteigert.
Die an dieser Stelle vorgesehenen Inhalte können aufgrund Ihrer aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt werden.
Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Diese Webseite verwendet Cookies, um Besuchern ein optimales Nutzererlebnis zu bieten. Bestimmte Inhalte von Drittanbietern werden nur angezeigt, wenn die entsprechende Option aktiviert ist. Die Datenverarbeitung kann dann auch in einem Drittland erfolgen. Weitere Informationen hierzu in der Datenschutzerklärung.